DAS SCHMIRNTAL
Bei St. Jodok mündet von Osten her das schöne Schmirntal in den Tuxer Alpen. Als Teil des Dreiergespanns St. Jodok - Schmirn- & Valsertal ist der auf 1.400 m gelegene Ort im Wipptal ein Eldorado für AlpinistInnen und gehört seit dem Jahr 2012 zum elitären Kreis der Bergsteigerdörfer des Alpenvereins.
Wer den Anstieg über die Straße nach Schmirn geschafft hat, erblickt ein schmales Tal, das links und rechts von markanten Berggipfeln gesäumt ist. Beim Durchfahren plant der ein oder andere bereits die nächste Ski- oder Bergtour. Das ganze Tal ist von Siedlungen und einsamen Bauernhöfen gesäumt, bis man am Talschluss in Kasern scheinbar in einer anderen Zeit ankommt. Hier befindet sich auch der familiengeführte Alpengasthof Kasern. Das Haus wurde im Jahr 1902 durch einen Schmirner erbaut, der für einige Zeit nach Amerika ausgewandert war, um sein Glück als Goldschürfer zu machen.
Das Wahrzeichen der Gemeinde Schmirn ist das auf einer Waldlichtung gelegene Wallfahrtskirchlein “Kalte Herberge”, das über einen gemütlichen Wanderweg im Sommer wie im Winter einen Besuch wert ist. Besonders markant ist vom Startpunkt dieser Wanderung in Toldern der Blick auf den 3.476 Meter hohen vergletscherten Olperer.
Die höchstgelegene Gemeinde des Wipptals ist besonders unter Skitourengehern eine kleine Berühmtheit. Unzählige Gipfel und unbefahrene Pulverschnee Hänge ziehen in den Wintermonaten Alpinisten und jene, die es noch werden wollen, magisch an.